Völlig überraschend siegte der Lauf- Schwimm- und Radtrainer des EKTC Tri Klosterneuburg (der für das Team "P3" von Robert Pscheidl startete) in der fantastischen Zeit von 1:56:23.

Der überglückliche Sieger im Interview mit dem NÖTRV:

"Nach dem Hochwasser der letzten Tag sahen sich die Veranstalter des Vienna City Triathlon gezwungen den Schwimmsplit ins nahe gelegene Kaiserwasser zu verlegen.

Da die Transfer-Zeit vom Schwimmausstieg in diesem Modus nicht mitgerechnet wurde und die Zeit erst wieder ab der Ausfahrt 2. Wechselzone gestoppt wurde, waren die Platzierungen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr eindeutig zu bestimmen. Orientierungspunkt gab es keinen, also nur eine Strategie: Vollgas.

Ich übernahm recht früh die"virtuelle Fürhung" am Rad, nicht wissend, wie weit nun meine Mitstreiter tatsächlich hinter mir waren. Diesen Gedanken ausblendend fuhr ich immer am Maximum.

Auf die Laufstrecke angekommen hatte ich die Befürchtung nun den Preis für meinen Ritt zu bezahlen, aber erstaunlicherweise lief es auch da -- unter großer Anstrengung -- sehr gut.

Da für mich bis auf dem letzten Meter nicht klar war, ob die virtuelle Führung auch die tatsächliche war, versuchte ich das Tempo auch gegen Ende hin noch möglichst hoch zu halten.

Als ich erfahren habe, dass dieses Zeitfahren am Maximum tatsächlich für den Sieg gereicht hat war ich erleichtert und glücklich zugleich.

Danke an meine Mitstreiter: Es war die nackte Angst, eingeholt zu werden, die mich zu dieser Leistung angetrieben hat."